Heilpraktikerin für Psychotherapie & Hypnosepraxis Gabriele Harder
* EMDR Therapie * Hypnosetherapie * Heilpraktikerin f. Psychotherapie in Fürstenberg bei Höxter, im Kreis Holzminden

Worauf muss ich bei der Psychotherapeutensuche achten?

Wenn Sie psychische Probleme haben, sollten Sie darauf achten das der gewählte Behandler eine dementsprechende psychotherapeutische Ausbildung hat!

Ich biete Ihnen hier eine kleinen Leitfaden durch den Dschungel der Fachbegiffe im psychischem Bereich und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten:

Wer hat eine solche "dementsprechende" Ausbildung?

Das kann z. Bsp. ein Arzt, Psychotherapeut, psychologischer Psychotherapeut, Psychologe, Psychiater, Neurologe oder auch ein Heilpraktiker für Psychotherapie sein.

  • Ein Neurologe befasst sich eher mit körperlichen Störungen des Nervensystems. Er hat eher nichts mit seelischen Erkrankungen zu tun.
  • Ein Psychiater hat nach dem Medizinstudium noch eine Facharztausbildung gemacht. In der Regel wird er eine ausfühliche Anamnese  mit Ihnen erstellen und sie meistens danach medikamentös einstellen. Er  kann aber auch als ärztlicher Psychotherapeut/in arbeiten wenn er/sie bei der Krankenkasse einen entsprechenden Antrag stellt. Dann gibt es in der Regel alle 2 Wochen einen Termin zur "Psychotherapie".
  • Ein Psychologe studierte mindestens 5 Jahre Psychologie an der Universität. In diesem Studiums hat er unter anderem Diagnostik und Grundlagen der Psychotherapie/Gesprächsführung gelernt. Sie führen häufig die testpsychologische Diagnostik durch, machen Beratung oder führen "therapeutische Gespräche".
  • ein Psychotherapeut macht nach dem Psychologiestudium noch eine 3 bis 5 jährige Ausbildung zum psychologischem Psychotherapeuten. Dort haben sie dann in regelmäßigen Abständen "Gesprächstermine zur Psychotherapie" in denen Ihre Probleme erörtert werden.

Von weiterem Interesse ist die Ausrichtung des Psychotherapeuten wie zum Beispiel:

  • Verhaltenstherapie (orientieren sich überwiegend am hier und jetzt)
  • Psychoanalyse (spricht in der Regel nicht viel, lässt Sie reden)
  • tiefenpsychologisch orientiert (schaut in der Biographie nach Störungen)

Dies sind die 3 anerkannten Verfahren die von den Krankenkassen regulär genehmigt werden.

Die Krankenkassen zahlen allerdings auch nur dann, wenn der Behandler eine Approbation und eine Kassenzulassung hat!

Es gibt zum Beispiel psychologische Psychotherapeuten die keine "Kassenzulassung" haben. Häufig werden die Behandlungskosten in diesen Fällen per "Kostenerstattungsvefahren" von den Krankenkassen übernommen. Aber Achtung! Diese können das tun, müssen es aber nicht! Das muss vorher geklärt werden. Sie erkennen es daran das auf dem Werbemedium steht: "keine Kassenzulassung"

Wenn Sie sich für eine der vielen weiteren Behandlungsverfahren interessieren

die NICHT ZU DEN 3 von den Krankenkassen ANERKANNTEN VERFAHREN gehören müssen Sie die Kosten in der Regel selbst tragen. Auch hier finden Sie dann den Hinweis: "keine Kassenzulassung"

Zu diesen Verfahren gehören zum Beispiel auch die:

  • Hypnosetherapie
  • Kinesiologie
  • Gesprächstherapie nach Rogers
  • EFT, EMDR, und viele, viele mehr...

Ich habe gehört das es mittlerweile über 60 anerkannte Heilverfahren geben soll, von denen aber nur die 3 zuvor genannten Verfahren von den Krankenkassen bezahlt werden.

Das bedeutet wenn Sie einen "kassenzugelassenen" Behandler aufsuchen wollen, arbeitet dieser in der Regel auch nur mit einem dieser 3 Verfahren, die die Krankenkassen bezahlen, und Sie müssen sich in der Regel auf lange Wartezeiten gefasst machen.

Aber was tun wenn Sie JETZT Probleme haben und nicht 3 bis 7 Monate warten können?

Dann gibt es die Möglichkeit zur Behandlung oder Stabilisierung bis zum Beginn einer kassenzugelassenen Therapie, bei einem Heilpraktiker oder Heilpraktiker für Psychotherapie zu gehen

Und wie in jedem Berufsfeld gibt es hier Gute, weniger Gute und auch relativ schlechte. Es gibt auch ganz unterschiedliche Orientierungen im Feld der Heilpraktiker, da diese sich auf jedes "Heil"Verfahren spezialisieren können und dürfen, da sie ja eh nicht von den Krankenkassen bezahlt werden!

  • manche bilden sich permanent weiter, manche nicht
  • manche arbeiten gerne fundiert wissenschaftlich
  • manche arbeiten überwiegend homöopathisch
  • manche sind eher systemisch ausgerichtet
  • manche sind esoterisch ausgerichtet
  • usw.....

Allen gemeinsam ist, das sie diesen Titel nur deshalb erhalten haben weil sie, vor einer prüfenden Behörde (dem Gesundheitsamt), nachgewiesen haben das sie umfassende Kenntnisse über die Krankheitsbilder haben, genau wissen wo Ihre Grenzen sind und wann man jemanden unbedingt zu einem approbierten Arzt schicken muss!

Wer zu den wenigen Glücklichen gehört, die diese Prüfung bestehen (die Durchfallquote ist enorm hoch) und danach, gegen bestes Wissen und Gewissen, dagegen verstößt, hat schlicht und ergreifend einen schlechten Charakter. Und auch diesen Menschentyp finden wir in absolut allen Berufszweigen. Sie sind aber "Gott sei Dank" eigentlich nur eine kleine Minderheit.

(Der Chefarzt, der mich damals, beim lernen für diese Prüfung, viel unterstützt hat (nochmal tausend Dank Michl), sagte einmal: "Gabriele, ich muss gestehen ich hatte bisher kein gutes Ansehen für Heilpraktiker. Aber wenn ich jetzt sehe was man von euch wissen will, muss ich sagen das eure Prüfung schwerer ist, als meine es war.")

Letztendlich hilft es bei der Therapeutensuche am meisten

wenn Sie sich genauso umhören als wenn Sie einen Facharzt in einem anderen Bereich für sich suchen würden.

Hilfreich kann dabei sein:

  • Bewertungen im Internet zu lesen
  • die Vita der Behandler genau und wachsam zu lesen (siehe dazu meine Ausführungen weiter unten zu Hypnotiseuren + Geistheilern)
  • Bekannte nach ihren Erfahrungen zu fragen. Vieleicht ist Ihnen aufgefallen das sie sich positiv verändert haben und fragen mal nach wie sie es geschafft haben? (Man geht ja nicht unbedingt damit hausieren das man eine Therapie gemacht hat. Aber wer eine gute Erfahrung gemacht hat, hat in der Regel kein Problem "auf Nachfrage" darüber zu berichten.
  • den Behandler am Telefon selbst zu befragen ob er für Ihr Problem ausgerichtet ist und sich ein Bild von ihm zu machen
  • Wichtig! Nachzuprüfen ob der Behandler eine berufsspezifische Haftpflichtversicherung hat! (Bei zugelassenen Ärzten ist das immer der Fall! Bei den seriösen Heilpraktikern auch!)

Stellen Sie sich vor, während einer Behandlung ploppt zum Beispiel ein Trauma auf

und der Behandler ist damit völlig überfordert weil er nur "eine Standardhypnose" bei Trauma gelernt hat oder, schlimmer noch, überhaupt keine Ahnung davon hat.

Dies kann Ihnen zum Beispiel durchaus auch in der Verhaltenstherapie begegnen. (Ich habe selber einmal bei einem Verhaltenstherapeuten erlebt wie dieser, nachdem ich ihm von meinem Trauma erzählte, er sich abrupt zurücklehnte, die Beine anzog, und mit rauher Stimme sagte: "Ja und was soll ich da jetzt machen?"). Damals war ich jung und unerfahren und habe Jahre gebraucht bis ich mich wieder jemandem mit meiner "Geschichte" zugemutet habe. Ich dachte damals, wenn sogar der mir nicht helfen kann, kann es keiner!

Ich hatte leider schon einige Patienten denen ebenfalls ähnliches passiert ist.

Wer Traumabehandlung anbietet muss nicht unbedingt auch dafür geeignet oder ausgebildet sein.

Es liegt leider in der Natur der Sache das, zum Beispiel "Missbrauchsopfer", immer wieder an einen "Missbraucher" geraten bis sie ihr Trauma verarbeitet haben.

Da bei dem Begriff Hypnose, bei den meisten Menschen, gleich folgende Lampen angehen:

"Kontrollverlust" - "hilflos ausgeliefert sein"

...wird diese Tätigkeit auch gerne von Menschen angezogen die genau das nutzen.

siehe hierzu auch meine Seite: Narzissmus

Narzissmus ist heutzutage leider weit verbreitet. Gerade der Bereich der Psyche zieht Menschen mit dieser Neigung magisch an.

In einer anerkannten Ausbildung würden Sie wahrscheinlich recht schnell erkannt werden und haben in der Regel auch kein "echtes Selbstbewusstsein" um sich das zuzutrauen. Sie "spielen sich ja nur auf " um so zu tun als ob sie die größten, besten, tollsten wären.

Daher finden wir solche Menschentypen eher häufig im Bereich der "Geistheilung" oder als "Show-Hypnotiseure". 

Wobei ich an dieser Stelle ausdücklich darauf hinweise, das nicht jeder Geistheiler oder Hypnotiseur auch ein Narzisst ist! Es gibt aber, in meinem Erleben, in diesem Bereich überproportional viele davon.

Interessante Berichte zu diesem Thema finden sie unter: SEKTEN INFO

Leider schießen Hypnoseschulen, "die absolut jeden ausbilden", seit einigen Jahren wie Pilze aus dem Boden.

Genau genommen kann jeder eine Hypnoseschule eröffnen und den Teilnehmern ZERTIFIKATE ausstellen. Dieses Zertifikat besagt absolut nichts über deren Befähigung aus! Auch wenn da grandiose Titel wie "Master" etc. drauf stehen. Je grandioser der Titel auf diesem Zertifikat, desto eher würde ich zur Skepsis mahnen. Narzissten lieben solche "ganz tollen" Titel. Wichtiger ist da der Inhalt der Ausbildung.

Wenn es um psychische Probleme geht, sollte der Hypnotiseur oder auch Geistheiler eine dementsprechend ausgerichtete Prüfung gemacht haben und "von Gesetzes wegen" die Erlaubnis dazu haben mit psychischen Krankheiten zu arbeiten.

(Heilpraktikergesetz) § 5 Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung

Wer, ohne zur Ausübung des ärztlichen Berufs berechtigt zu sein und ohne eine Erlaubnis nach § 1 zu besitzen, die Heilkunde ausübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

  • Daher unterschreiben Sie bei diesen "Behandlern" in der Regel auch Verträge mit denen Sie bestätigen das Sie für sich selbst verantwortlich handeln und nur Ihre Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Damit ist der Behandler raus aus der Regresspflicht und Sie oder Ihre Angehörigen haben, bei einem schlechten Verlauf, das nachsehen.
  • Eine Berufshaftpflichtversicherung ist für diesen "Behandler" kaum zu bekommen. Sie würde auch nicht leisten, da diese Personen "von Gesetzes wegen" keine psychisch Kranken behandeln dürfen.
  • Eventuell hat jemand schwere Depressionen, vieleicht sogar schon mit Suizidgedanken, und der Behandler glaubt in seiner Selbstüberschätzung er könne das mit Klangschalen, Geistheilen oder Hypnose wieder hin bekommen?!

Auf meinen vielen Fortbildungen in diesem Bereich

saß ich, manches mal sehr verwundert, unter einfachen Hausfrauen und Glücksittern ohne jegliche psychologische Kenntnisse. Sie sprachen bereits in der Grundausbildung davon, das sie demnächst eine Praxis eröffnen werden da dieser Markt jetzt boomt !?!? Einige von Ihnen nahmen nicht einmal mehr an den folgenden, spezifischen, Weiterbildungen teil. Viele waren esoterisch oder heilerisch unterwegs oder beriefen sich auf ihre gute Menschenkenntnis.

Ich persönlich finde das sehr erschreckend und fahrlässig, da ich bereits einige Patienten hatte die, in diesem Bereich, sehr schlechte Erfahrungen gemacht hatten.

  • Wenn Sie sich einfach nur mal so richtig ENTSPANNEN möchten können Sie zu, so gut wie jedem Hypnotiseur gehen. Auch zu Laienhypnotiseuren.... Sympathie vorausgesetzt...
    Nichtraucherhypnosen gehören in den Ausbildungen zum Standard Programm. Sie werden als Kassenschlager gesehen und sind meist nicht wirklich effektiv da sie in der Regel auf "einreden" basieren. Die Rückfallquote ist sehr hoch. Es wird häufig auch eine Garantie gegeben. Diese bezieht sich aber nicht auf das garantierte Gelingen, sondern darauf das Sie in einem gewissen Zeitrahmen kostenlos zur "Nachbesserung" kommen dürfen. (Bei mir dürfen Sie das auch. Aber nur einmal!) Wenn Sie immer wieder rückfällig werden muss an den  Poblemen, die hinter der Sucht stehen, gearbeitet werden. Das ist dann Psychotherapie!)

Ich habe diese Art der Hypnose, nach einer Erprobungszeit, nicht mehr ausgeübt. Heute beziehe ich die Psyche des "Zigaretten-Süchtigen" mit einDaher habe ich eine extrem hohe und langfristige Erfolgsquote. Aber auch bei mir schafft es nicht jeder. Man muss tatsächlich auch wirklich wollen und an den Gefühlen arbeiten die man mit der Sucht "weg macht".

Zumindest misstrauisch sollten Sie werden wenn ein Hypnotiseur...

"im Vorgespräch" einen Vertrag vorlegt in dem Sie sich für Hypnose-PAKETE, mit einer festgesetzten Anzahl von Sitzungen, verpflichten sollen. (Ausnahmen sind Nichtraucher- und Abnehmhypnosen)

Das ist in der Regel unseriös weil:

  • jeder Patient/Kunde ist individuell
  • in einem kurzen Vorgespräch erfährt man nicht die ganze Geschichte eines Menschen und kann daher auch nicht abschätzen wie viele Sitzungen man brauchen wird.
  • Sie erleben in diesem Vorgespräch nicht wie der Hypnotiseur arbeitet und ob Ihnen das auch bekommt!
  • ganz schlechte traumatisieren eher als das sie "heilen"
  • Fragen Sie dann erstmal nach seiner Berufshaftpflichtversicherung!!! Hat er keine ist Vorsicht geboten!

Hier ein Zitat/Auszug von der Webseite: SEKTENINFO NRW.de:

Die meisten Menschen durchlaufen in ihrem Leben kritische Phasen, wie z. B. Trennungen, Arbeitslosigkeit oder schwere Krankheiten. Psychisch stabile Menschen meistern diese Phasen, reifen vielleicht dadurch und gehen mehr oder weniger gestärkt daraus hervor. Bei manchen Menschen ziehen sich aber Misserfolge durch das ganze Leben. Weder können Sie beruflich Fuß fassen noch haben Sie Glück in der Liebe. Es entwickelt sich das Gefühl ein ewiger Pechvogel zu sein. Auch psychische Störungen, wie Essstörungen, Ängste oder Depressionen können Anlass sein, nach tiefer liegenden Ursachen zu suchen. Bei einigen von ihnen stellt sich irgendwann die Frage, ob ihre heutigen Probleme möglicherweise auf verdrängte traumatische Erfahrungen in der Kindheit zurückzuführen sind. Bei manchen treten vielleicht düstere Träume auf, die sie nicht deuten können. Andere sind durch die Medien (Bücher, Filme, Internet) auf das Thema sexueller Missbrauch gestoßen. Sie beschließen, mit Hilfe einer Therapie, nach möglichen Erklärungen für ihre Probleme in der Kindheit zu suchen. Wie auch manche TherapeutInnen gehen sie davon aus, dass psychi­sche Probleme häufig mit Missbrauchserfahrungen in der Kindheit zu tun haben. Wenn eine TherapeutIn nun auf dem unübersichtlichen Esoterikmarkt gesucht wird, landen die Suchen­den möglicherweise bei einer spirituellen LebensberaterIn, FamilienaufstellerIn oder einer KinesiologIn. In tranceähnlichen Zuständen, durch Hypnose oder eine angeleitete Phantasie­reise tauchen erste Bilder auf, die zunehmend konkreter werden. Irgendwann erhärtet sich der Verdacht: Es muss einen sexuellen Missbrauch in der Kindheit gegeben haben.
Eingesetzt werden in der Esoterik häufig wissenschaftlich nicht anerkannte Methoden, wie z.B. Kinesiologie, Channeling, Familienstellen nach Hellinger, Rebirthing, Regressions- oder Reinkarna­tionstherapie.
Durch das Vertrauen in die TherapeutIn, verbunden mit der verzweifelten Suche nach einer Erklärung für heutige Probleme, kann ein solcher Prozess verhältnismäßig leicht in Gang gesetzt werden. Unsere persönlichen Erinnerungen, vor allem wenn sie sich auf lange zurückliegende Zeiten beziehen, sind viel leichter manipulierbar, als wir es für möglich halten würden.

Quelle: http://sekten-info-nrw.de/index.php?option=com_content&task=view&id=200&Itemid=46

Ein seriöser Anbieter ist nicht darauf angewiesen Menschen auf mehrere Sitzungen zu binden.

Er kann auch gut davon und damit leben wenn jemand nur 1 oder 2 mal zu ihm kommt und überlässt jedem selbst die Entscheidung ob es ihm gut tut oder nicht. Wer sich wohl fühlt wird wiederkommen!!! Wem es etwas wert ist, wieder ein lebenswertes Leben führen zu können, wird auch seine Kosten anschließend bereitwillig begleichen. (In diesem Punkt hatte ich bisher jedenfalls ganz selten mal Probleme mit Patienten.)

Im übigen haben gerade diejenigen, die schwerere Problemlagen haben, eher selten das Geld für eine selbstbezahlte Therapie wirklich übrig. Aber aus meiner Erfahrung weiß ich, das gerade diese Menschen, mit Stolz, ihre Rechnungen bezahlen oder nach Ratenzahlungsmöglichkeiten fragen. Denn oft ist Ihnen nicht mehr geblieben als ihr Stolz.... Und genau dieser hat sie nicht verzagen oder unter gehen lassen! Das ist eine wichtige Ressource.

Probleme gibt es da eher mal mit ,nennen wir es "subventionierten" Patienten. Und zwar entsteht das Problem aus der Sache heraus. Da sie, wenn Ihnen jemand etwas gibt um etwas für sich tun zu können, in der "hilflosen" Rolle bleiben. Also Opfer der Umstände. Diese, als Schutzschild erlernte Rolle, wird auch bei einem Behandler nur ungern aufgegeben und verlängert häufig die Behandlungszeit.

Schlecht sind solche Behandlungsverträge auch für Menschen die sich dort nicht wohl fühlen und die Sitzungen, gegen ihr Bauchgefühl, weiterhin durchführen weil sie vertraglich gebunden sind und auf jeden Fall für die vereinbarten Sitzungen bezahlen müssen. Häufig sogar auch noch VOR DER BEHANDLUNG.

In diesem Fall ist nicht nur der Erfolg fragwürdig. Man könnte sich im weitesten Sinne "missbraucht" fühlen und das Geld ist auch futsch. Denn um Regressansprüche zu umgehen wird in der Regel vor oder nach der Sitzung um eine Unterschrift von Ihnen gebeten, mit der Sie bestätigen das Sie selbst für Ihre Heilung verantwortlich sind oder etwas ähnlichem. Dieses Geld sehen Sie dann nie wieder... Und bleiben eventuell sogar noch in dem Irrglauben zurück das es an Ihnen selbst gelegen hat das es nicht geholfen hat.


Lassen Sie sich nicht irreführen durch folgende Begriffe:

  • Hypnotiseur (dieser Begriff ist nicht geschützt und kann (noch) von jedem verwendet werden, auch wenn er autodidaktisch  gelernt und keinerlei Ausbildung hat - Manche lernen sogar über You tube oder aus Büchern Hypnose. )
  • Hypnosetherapeut - darf sich nur jemand nennen der auch eine sogenannte "Heilerlaubnis" besitzt!!! Hat er keine macht er sich nach §5 HPG strafbar! (Wer, ohne zur Ausübung des ärztlichen Berufs berechtigt zu sein und ohne eine Erlaubnis nach § 1 (Heilpraktiker) zu besitzen, die Heilkunde ausübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.)
  • Wird davon gesprochen das Psychologen oder Psychotherapeuten dies und das tun heisst es nicht das derjenige auch einer ist. Auch gerne genommen ist der Bezug auf das Psychotherapeutengesetz bei den Zahlungsbedingungen. Er wird gerne genommen "um den Anschein zu erwecken" das man einer sei.
  • Steht auf der "vermittelnden Web Seite", wie Google maps, Jameda, das Örtliche, Heise, etc.  zum Beispiel Psychologe, Heilpraktiker oder Psychotherapeut heisst das wiederum nicht das derjenige, um den es geht, tatsächlich einer ist. Es wurde dann von der werbenden Person selbst, so eingetragen um "den Anschein zu erwecken" einer zu sein.  Dies ist strafbar nach §5 UWG. ("Folglich muss eine Geschäftspraxis für die Einstufung als „irreführend“ im Sinne von Art. 6 Abs. 1 der Richtlinie 2005/29 insbesondere geeignet sein, den Verbraucher zu einer geschäftlichen Entscheidung zu veranlassen, die er ansonsten nicht getroffen hätte.")
  • Therapie bei.... Schlafstörungen, Depressionen, Trauma, etc. (nicht geschützter Begriff "Therapie"; Jeden Sonntag in die Sauna gehen kann auch eine "Therapie" sein) Allerdings darf man psychische Problemstellungen, wie zum Beispiel Depressionen und andere, nicht therapieren und PER GESETZ schon gar nicht bewerben wenn man keine entsprechende Zulassung dazu hat. §5 HPG!
  • Psychologischer Berater:nicht geschützter Begriff (bedeutet dieser Mensch hat, eventuell, eine Ausbildung gemacht. Wenn überhaupt hat er die Überprüfung beim Gesundheitsamt entweder ganz gescheut oder nicht bestanden! Die Durchfallquote soll immerhin mehr als 70 % betragen) Psychologische Beratung kann JEDERMAN machen! Auch ohne jegliche Ausbildung.
  • Skeptisch zu betrachten sind auch Anbieter, die tolle Bilder auf den Werbemedien zeigen aber nicht ein einziges von sich selbst. Denn die Sympathie stellt einen goßen Anteil am Erfolg der Therapie dar!

    Üblich ist eine Seite: über mich, das Team, ich stelle mich vor, meine Vita, etc. aus der Sie entnehmen können ob es ein seriöser Anbieter mit entsprechender Ausbildung ist. Fehlt dies ganz und gar oder ist es nur sehr versteckt zu finden, sollte man Vorsicht walten lassen.

Wenn auf der Web-Site oder anderen Werbemedien, nichts über den beruflichen Werdegang und die absolvierten Ausbildungen steht, hat dieser Mensch in der Regel keine entsprechend gute Ausbildung. Es gibt keinen vernünftigen Grund eine solche zu verschweigen, da es ein wichtiges Kriterium, für den Patienten/Klienten, bei der Auswahl des Behandler ist.

Passen Sie gut auf sich auf...

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